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Mammographie

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Bildgebung zur Früherkennung von Brustkrebs

Die Mammographie ist eine spezielle Anwendung der Röntgendiagnostik der Brustdrüse und das bislang einzige Röntgenverfahren, das bei symptomfreien Menschen als Screeningmethode eingesetzt werden kann, um krankhafte Veränderungen früh zu erkennen.

Wir bieten Ihnen in unserer radiologischen Praxis ein breites Spektrum der mammographischen Diagnostik an. Neben der digitalen Mammographie als Spezialverfahren der Röntgentechnik umfasst das diagnostische Spektrum auch den Ultraschall der Brustdrüse, sowie die sogenannte digitale Tomosynthese und MRT-Untersuchung der Brust. Im Rahmen des Screenings werden bei suspekten Veränderungen auch ultraschallgesteuerte Entnahmen von Gewebeproben durchgeführt. Mit modernster Gerätetechnik und für die Mammographie speziell geschulten und ausgebildeten MTRAs führen wir jährlich im Rahmen unserer kurativen Sprechstunde und des Mammographie-Screenings mehrere Tausend Untersuchungen durch.

Methode und Technik - Wie funktioniert die Mammographie?

Die Mammographie ist eine spezielle Röntgenuntersuchung bei der es sich um eine reine Weichteiluntersuchung handelt. Zur Erzeugung der Röntgenstrahlung werden hierfür viel geringere Aufnahmespannungen (25-32 kV) benötigt, als sonst in der Röntgendiagnostik üblich sind. Die Mammographie erzeugt ein Summationsbild des gesamten bestrahlten Bereichs mit entsprechenden Überlagerungen der einzelnen Strukturen.

Durch die moderne Weiterentwicklung der Röntgentechnik ist die benötigte Strahlenexposition in der Mammographie gering. Diesem geringen Strahlenrisiko einer Aufnahme steht ein relevanter Nutzen gegenüber. Im Rahmen des Screenings bzw. der Früherkennung gelingt es mammographisch kleine Karzinome in einem prognostisch günstigen Stadium entsprechend früh zu erkennen. Die Mammographie ist derzeit die einzige bildgebende, röntgenbasierte Methode, die sich für ein Screening eignet.

Durchführung - Wie läuft die Mammographie ab?

Die Mammographie bedarf keiner besonderen Vorbereitung. Um aber detailreiche Aufnahmen zu erhalten und um die Strahlenbelastung so gering wie möglich zu halten, ist es notwendig die Brust zu komprimieren. Nachfolgend wird die Brust in zwei unterschiedlichen Ebenen geröntgt – üblicherweise von senkrecht oben und schräg seitlich.

Wir wissen, dass die Mammographie für viele Patientinnen ein Augenblick höchster Anspannung darstellt und die Untersuchungstechnik einen besonders nahen Kontakt zur Patientin erforderlich macht. Wir bemühen uns darum, die Untersuchung für unsere Patientinnen so angenehm wie möglich durchzuführen.

Anamnese - Worauf muss ich achten?
  • Am Tag der Untersuchung sollten Sie die Brust und die axilläre Region weder pudern, noch eincremen oder einölen, da hierüber Artefakte die Diagnostik verfälschen können.
  • Die Mammographie kann zu jedem Zeitpunkt durchgeführt werden. Die Schmerzempfindlichkeit ist jedoch vom Zyklus abhängig. Daher empfehlen wir eine Untersuchung zwischen dem 5. und 15. Zyklustag, da hier die Druckempfindlichkeit geringer ist.
  • Außerhalb des Screenings ist für einen reibungslosen Ablauf das Mitbringen von älteren, externen Voraufnahmen für die Verlaufsbeurteilung wichtig. Wir bitten Sie daher die in Ihrem Besitz befindlichen Voraufnahmen mitzubringen.

Digitale Tomosynthese

Bei der Tomosynthese werden mehrere Schichtaufnahmen der Brustdrüse angefertigt. Architekturstörungen und herdförmige Verdichtungen können so bei Frauen mit hoher Dichte des Brustdrüsengewebes leichter erkannt werden.

MRT der
Brust

Die sogenannte MR-Mammographie mit dynamischer Kontrastmitteluntersuchung gilt als eine sehr sensitive, bildgebende Untersuchung der Brust, die aktuell zur Verfügung steht. Insbesondere kann nach bereits stattgefundener Operation mit hoher Sicherheit zwischen Narbe und einem Rezidiv unterschieden werden. Darüberhinaus kommt sie in der weiteren Abklärung von Brustimplantaten zum Einsatz.

Ultraschall der
Brust

Die Ultraschalluntersuchung der Brust wird oftmals in Ergänzung zur Mammographie angewendet. Dabei handelt es sich um eine komplementäre Methode, welche die Mammographie keineswegs ersetzt, aber weiter richtungsweisende Informationen liefern kann. Bei jüngeren Frauen (< 40 Jahre) ist der Ultraschall in der Regel die Methode der ersten Wahl.